FÜR CHANCENGLEICHHEIT, GRUNDRECHTE UND EINEN STARKEN SERVICE PUBLIC
Politisches und gewerkschaftliches Engagement gehören zu mir: Ich bin seit fast 35 Jahren Mitglied der SP, seit 30 Jahren auch in der Gewerkschaft aktiv. Im Berner Stadtrat bin ich seit August 2018. Nachdem ich letztes Jahr das Präsidium der Kommission Ressourcen Wirtschaft Umwelt und Sicherheit (RWSU) innehatte, bin ich seit Januar 2024 Mitglied der Geschäftsprüfungskommission (GPK). Meine Politik orientiert sich an den Tatsachen von Arbeitnehmenden und weniger privilegierten Menschen. Ich setzte mich als Stadträtin hauptsächlich dafür ein, dass ihre Lebenssituation, ihre Anliegen und Hoffnungen gehört werden.
«Die Freiheit, frei zu sein, bedeutet für mich nach Hannah Arendt in erster Linie, soziale Not zu überwinden.»
Und diese Not gibt es auch in unserem reichen Land und in der Stadt Bern, oft nicht so sichtbar, aber trotzdem für die betroffenen Menschen einschneidend und limitierend.
Ein guter Service Public ist Voraussetzung für Chancengleichheit und Garantie für die Menschenrechte
Ich kämpfe für Chancengleichheit, weil soziale Herkunft, Geschlecht und Nationalität immer noch entscheidende Faktoren dafür sind, welchen Bildungsabschluss ein Mensch erzielt, welchen Lohn er verdient, welche Position er in der Gesellschaft einnimmt und wie hoch seine Lebenserwartung ist. Meine Politik will die ungleichen Startchancen mit wirksamen Massnahmen ausgleichen, damit wir dem Ziel einer gerechten Gesellschaft näherkommen.
Nach dem Motto von Willy Brandt „Mehr Demokratie wagen“ setze ich mich zudem dafür ein, dass Grundrechte in einer zunehmend polarisierten und digitalisierten Welt ihren zentralen Stellenwert im Rechtsstaat nicht verlieren.
Ohne Service Public gibt es keine Chancengleichheit und keine Garantie der Menschenrechte. Service Public muss allen Menschen garantieren, gleichberechtigt am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teilzunehmen. Service Public ist die Voraussetzung für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Solidarität sowie für das Wohlergehen und ein menschenwürdiges Leben aller Menschen. Die Corona Krise hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig ein starker Service Public ist. Gute Arbeitsbedingungen der städtischen Angestellten sind mir auch deshalb ein grosses Anliegen.