«Es dürfen der Wenige nicht zu wenig sein!»
Die weltpolitische Lage beunruhigt auch mich. Heute werden Werte – wie die unantastbare Würde eines jeden einzelnen Menschen – überall in der Welt in Frage gestellt. Es braucht wieder mehr Mut, sich menschenverachtende Tendenzen in der Politik entgegenzustellen.
Am 10. Dezember 1948 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet. «Nie wieder!» sollte sich so etwas wie der Holocaust wiederholen, der jegliche Menschlichkeit vergessen liess. Aktuell wird die universelle Geltung der Menschenrechte so strak wie selten seit dem 2. Weltkrieg in Frage gestellt. In Anlehnung an Hannah Arendt wünsche ich mir deshalb «Es dürfen der Wenigen nicht zu wenig sein», die Menschlichkeit ins Zentrum ihres Handelns stellen.
In meinem Votum für ein entschiedenes Handeln gegen Antisemitismus formulierte ich es folgendermassen:
«Und ja, ich bin der Meinung, dass sich Antisemitismus nach der Shoah von niemandem, nie und nirgends mehr entschuldigen lässt. Wir allen haben die Pflicht, // uns mit Antisemitismus zu befassen, // Antisemitismus zu erkennen, //Antisemitismus zu benennen und //Antisemitismus zu bekämpfen, genauso wie wir andere Diskriminierungen bekämpfen.»
Mein ganzes Votum findest du hier: Fraktionsvotum Interpellation Antisemitismus
Als Stadträtin war es mir in den letzten Jahren immer wichtig, Konkretes für die Menschen in der Stadt Bern zu bewirken. Deshalb übe ich mein Amt nach wie vor mit Freude, Engagement und Überzeugung aus.
Meine aktuellsten Vorstösse:
Mit der Tangentiallinie nicht die Begegnungszone Hochfeld gefährden
Entschiedenes Handeln gegen Antisemitismus an Berner Schulen
Bewilligungspflicht für private Kameraüberwachung im öffentlichen Raum
Fragen zu Problemen bei der Einführung von CitySoftnet
Mein Votum dazu findest du hier: 240502_Interpellation Citysoftnet_Einreichende